Autor: Katharina

Eingang zum Café Pastéis de Belém

Ab sofort: Kein Lissabon-Besuch mehr ohne Pastéis de Belém

Bei meinem letzten und gleichzeitig zweiten, kurzen Lissabon-Aufenthalt habe ich endlich die berühmte Lissaboner Köstlichkeit gekostet: Pastéis de Belém. Der Ursprung dieser feinen Gebäck-Spezialität stammt ca. aus dem 18. Jahrhundert und, wie der Name schon verrät, aus Belém, einem westlich gelegenen Stadtteil von Lissabon. Da Belém ohnehin für jeden Lissabon-Besucher zum Pflichtprogramm gehört (hier gibts den berühmten Torre de Belém zu sehen und auch das Entdecker-Denkmal sowie das Hieronymus-Kloster), sollte meiner Meinung nach auch jeder Tourist mal einen Abstecher in die Rua Belém Nummer 84-92 machen. Von außen ist das Café relativ unscheinbar. Nur die recht lange Schlange vorm Eingang macht stutzig und lässt erahnen, dass hinter der blauen Markise irgendetwas Interessantes wartet… Im Innern gerät man dann gleich ins Tohuwabohu des wuseligen Thekenraums. Denn für Eilige gibts hier Pastéis “to go”, und die scheinen bei Einheimischen und auch Touristen gleichermaßen sehr beliebt zu sein. Doch man sollte sich die Zeit nehmen und einmal tief ins mit Azulejos verzierte Café hinein gehen und an einen der vielen Café-Tischchen Platz nehmen. Hier bestellt man dann Pastéis …

Streetart Funchal, Madeira

Junge und moderne “Szene” in Funchal

Bei meinem dritten Aufenthalt auf Madeira habe ich mir endlich einmal einen ganzen Tag Zeit genommen, um die Inselhauptstadt Funchal ausgiebig und in Ruhe zu erkunden. Und wie ich schon vermutet hatte: Es hat sich gelohnt und war im Rückblick sogar einer der schönsten Urlaubstage! Besonders beeindruckend ist die Streetart in Funchal, der man ständig über den Weg läuft.  Ausgehend vom zentralen Busbahnhof in Funchals Altstadt habe ich mich relativ plan- und ziellos durch die gemütlichen, schwarz-weiß gepflasterten Gässchen, Fußgänger-Zonen, Parks und Plätze treiben lassen. Mit vielen Stopps in hübschen Modelädchen (wie schön, endlich mal nicht die üblichen Fußgängerzonen-Einheits-Mode-Ketten aus Schweden/spanien/ etc. überall zu sehen), in Straßencafés zum leckeren Galão, und auf Parkbänken zum Verschnaufen und Meerblick-Genießen. Mein absolutes Highlight in Funchal war jedoch das Viertel rund um die Rua de Santa Maria, im westlichen Teil der Altstadt. Mir wurde erzählt, dass dieses Viertel bis vor einigen Jahren ein eher heruntergekommenes Rand-Viertel mit großer Armut, Kriminalität und Drogen-Problemen war. Ab 2010 hat jedoch unter anderem das Projekt „artE pORtas abErtas“, was ungefähr Projekt der offenen …

Norden Teneriffa Aussicht Urlaub

Urlaub im grünen Norden Teneriffas

Wenn mir Freunde oder Bekannte gelegentlich erzählen, dass sie in den Urlaub nach Teneriffa fliegen, ist meine erste Frage immer “Wohnt ihr in Nord-Teneriffa oder im Süden der Insel?” Denn das ist meiner Meinung nach ganz entscheidend für den Charakter der Urlaubsreise, da Nord- und Südhälfte der Insel sich so extrem stark voneinander unterscheiden. Ich war bislang ein einziges Mal auf Teneriffa, und zwar im grünen Norden der Insel. Wir hatten für die gesamten 10 Urlaubstage einen Mietwagen hinzugebucht, so dass wir relativ viel von der Insel – auch den Süden – sehen konnten. Die meiste Zeit hielten wir uns jedoch im Norden der Insel auf, denn wir wollten viel im Teno-Gebirge wandern und uns die kleinen und auch etwas größeren Küstenörtchen ansehen sowie den höchsten Gipfel Spaniens, den Vulkan Pico del Teide, erklimmen. Für dieses Urlaubsprogramm war unser kleines Hotel im Norden Teneriffas, das Hotel Luz del Mar in Los Silos, perfekt geeignet. Wir hatten kurze Wege zu den Ausgangspunkten der Wanderungen, haben die herrliche Vegetation und die super Ausblicke genossen. Und von den …