Alle Artikel mit dem Schlagwort: Mittelportugal

Nordportugal Ponte 516 Arouca

516 Arouca: Längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt eröffnet

Die Stadt Arouca in Mittelportugal, ca. 1,5 Stunden mit dem Auto von Porto entfernt, hat am 2. Mai die längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt eingeweiht. Die Brücke “516 Arouca” befindet sich in 175 Meter Höhe über dem Fluss Paiva, hat eine Spannweite von 516 Metern und ist 1,2 Meter breit. Von hier aus können Besucher die Region um den Paiva, den spektakulären Holzwandersteg “Passadiços do Paiva” und das Panorama des Arouca Geoparks überblicken. Weitere Informationen und Bilder zur Hängebrücke finden Sie auf: https://ponte516arouca.com/en/

Naturparks Azoren

Naturpark & Naturschutzgebiet: Land der sieben Wunder – Portugal

„Wunder gibt es immer wieder…“: Viele Portugiesen glauben fest daran, man denke nur an Fátima. Und sie wählen ihre Wunder sogar. Der Naturreichtum Portugals ist kein Wunder, aber sicher ganz wunderbar. Nicht zuletzt auch durch die konsequente und stetig nachhaltig geschützten Naturschutzgebiete und auch die Betitelung von Gebieten als Naturpark.  Alles begann mit der feierlichen Bekanntgabe der „New 7 Wonders of the World” in Benfica, Lissabons Fußballtempel Estádio da Luz am 07.07.2007. Diese wurde zuvor von rund 100 Millionen Menschen weltweit gewählt. Diesen Giga-Event, der per TV in über 170 Ländern ausgestrahlt wurde, nutzte das Land, um parallel seine „7 Wunder Portugals” zu küren. In diesem Fall sind das die bedeutendsten historischen Bauwerke Portugals. Das Projekt 7 Maravilhas de Portugal, das vor allem das Bewusstsein für die Schätze des eigenen Landes schärfen soll, fand großen Anklang. So wurden von 2009 bis 2020 achtmal die „7 Wunder Portugals” gewählt. Unter anderen in den Bereichen Strände, Gastronomie, schönste Dörfer und volkstümliche Kultur. Das Prozedere ist immer gleich: Eine Fachjury und ein Expertenrat selektieren die 21 Finalisten in sieben Kategorien. …

Mittelportugal Kloster Batalha Außenansicht

Batalha – Symbol der portugiesischen Geschichte

Es gibt in Portugal viele Orte voller Historie, deren Strahlkraft bis in die Gegenwart reicht. Die kleine Stadt Batalha gehört dazu und ist gleichzeitig Wahrzeichen künstlerischer Meisterschaft und Vielfalt. Rund zehn Kilometer südlich der zentralportugiesischen Distriktshauptstadt Leiria liegt Batalha. Die ruhigen Straßen sind fast ausnahmslos nach großen Gestalten der Landesgeschichte benannt. Der Ort selbst trägt allerdings einen martialischen Namen: ‘Batalha’ bedeutet ‘Schlacht’. Das namensgebende Gefecht war eines der Ereignisse, die in Portugal jedes Kind kennt und die prägend für die Nation waren: Am 14. August 1385 besiegten portugiesische Truppen das kastilische Heer und sicherten die Unabhängigkeit des Landes und den Thron für João I., den unehelichen Halbbruder des ohne Erben verstorbenen Königs Fernando I. Das Herrscherhaus im benachbarten Spanien, das enge Bindungen zu Fernando I. unterhalten hatte, bestritt Joãos Anspruch auf Portugals Thron. Militärisch schlecht gerüstet und zahlenmäßig unterlegen, musste das portugiesische Heer in besagtem Kampf den Untergang fürchten, was jedoch nicht geschah. Der fromme João sah darin göttlichen Beistand und lies zum Dank ein Kloster bauen. Er nannte es ‘Mosteiro de Santa Maria da Vitória’ (Kloster der Hl. …

Nordportugal Aveiro

Arte Nova in Aveiro und Ílhavo

Aveiro ist berühmt für seine gestreiften Häuser am Strand und die bunten Boote auf den Kanälen in der Innenstadt. Weniger bekannt sind die wunderschönen Jugendstilhäuser in Aveiro und Umgebung, von denen ich einige hier auf meinem Rundgang durch die Altstadt von Aveiro vorstellen möchte. Dann geht es weiter mit dem Auto nach Íhavo, zur Vila Africana. Arte Nova ist die portugiesische Bezeichnung für Jugendstil. Diese Kunstrichtung entstand am Ende des 19. Jahrhunderts und verbreitete sich von Paris ausgehend in Europa. Und so entstanden in Portugal in der Zeit von 1905 – 1920 viele Arte Nova Häuser. Die Häuser wurden von portugiesischen Rückkehrern gebaut, die in Brasilien reich geworden waren und es sich leisten konnten, derartig aufwendig und verspielt zu bauen. Viele dieser Gebäude wurden später verlassen und verfielen. Doch seit einigen Jahren werden viele Häuser gewürdigt und restauriert, ganz besonders in Aveiro und Ílhavo. Eine steinerne Blumenschale mit bunten Blumen auf einem Dach in der Avenida Lourenço Peixoto, ein kleiner Pavillon im Parque Infante D. Pedro, gelbe Sonnenblumen auf einem Eisengitter… Jetzt, wo ich anfange, …

Mittelportugal Serra da Estrela

Ein Tag in … der Serra da Estrela!

Im Winter kann man in der Serra da Estrela Ski fahren, im Sommer in den Seen baden – aber wie sieht es eigentlich im Herbst in der Serra da Estrela aus? Lohnt sich da ein Ausflug? Auf jeden Fall, entdecke ich auf meinem Tagesausflug im Oktober in das höchste Gebirge auf dem portugiesischen Festland. A Nossa Estrela „Das Beste des Gebirges beginnt hier“ verspricht ein Schild vor dem Städtchen Gouveia, das mit dem Motto „Gouveia – unser Stern“ für sich wirbt. Und in der  Tat ist der Ort ein guter Ausgangspunkt für eine Tagestour in der Serra da Estrela. Am zentralen Platz, der Praça de S. Pedro, befindet sich eine Kirche mit einer blau-weißen Fliesenfassade, in der Mitte sprudelt ein kleiner Springbrunnen, und auf den Esplanadas vor den Cafés sitzen Leute in der Sonne. Ich trinke in der malerischen Umgebung einen Kaffee, dann geht es los. Majestätisch, immens und rätselhaft Mit diesen Worten beschreibt der portugiesische Schriftsteller Miguel Torga das Gebirge im Zentrum Portugal. Der 1.000 km² große Nationalpark Serra da Estrela ist das größte …

Surfer und Big Wave in Nazaré

Die perfekte Welle von Nazaré: Big Wave Surfing in Portugal

Der portugiesische Küstenort Nazaré  in Portugals Centro  ist seit einigen Jahren das Mekka der Big-Wave-Surfer. Die spektakuläre Brandung macht den beschaulichen Ort zum Anziehungspunkt für Extremsurfer. Hier rollen die größten Wellen der Welt an die Küste, die eindrucksvoll nur wenige Hundert Meter vom Land entfernt brechen, so dass Zuschauer den tosenden Atlantik und die gewagten Wellenritte hautnah vom Strand aus erleben können. Nazaré liegt etwa 120 Kilometer nördlich von Lissabon entfernt. Der Surfspot befindet sich am nördlichen Rand des Ortes, an der wilden und rauen Praia do Norte. Direkt neben einem Felsvorsprung und unterhalb der denkmalgeschützten Festung São Miguel Acanjo, in der ein kleines BigWave-Museum untergebracht ist. In dem Museum ist die Entstehung der Monsterwellen erläutert: Unmittelbar vor der Küste endet eine circa 230 Kilometer lange Meeresschlucht. Es kommt zu einer Tiefe von bis zu 5.000 Metern, wodurch sich sehr große Unterschiede in der Wassertiefe ergeben. Die ankommende Welle kann sich mit ihrer vollen Kraft entladen. Bis zu 20 Meter Hoch Bei entsprechenden Windbedingungen wird eine starke Strömung entlang des Strandes an dem Felsvorsprung vorbei …

Fátima Hauptplatz

Faszination Fátima – Portugals wichtigster Wallfahrtsort

In Zentralportugal erwartet Dich mitten im Nirgendwo ein spiritueller Ort mit weltweiter Strahlkraft: Fátima gilt als einer der wichtigsten Wallfahrtsorte der katholischen Welt. Millionen von Gläubige pilgern Jahr für Jahr zu dem gigantischen Heiligtum und erhoffen sich die Heilung ihrer Krankheiten und göttlichen Segen. Und so kommt es, dass das kleine Städtchen in der Mitte Portugals heute zu einem der meistbesuchten Orte des gesamten Landes gehört. Das unaufgeregte Leben des unscheinbaren Dorfes Fátima fand 1917 sein jähes Ende. Der Überlieferung nach erschien in diesem Jahr am 13. Mai die Jungfrau Maria drei Hirtenkindern auf einem Feld. Sie soll mit den Kindern gesprochen haben und sie angewiesen haben, von nun an jedem 13. eines Monats wieder dort auf sie zu warten. Kein Wunder, dass dieses Wunder Neugierige, Zweifler und Gläubige anzog, die die Erscheinung mit eigenen Augen sehen wollten – und deren Zahl wuchs von Monat zu Monat. Zum furiosen Finale schließlich sollen am 13. Oktober Zehntausende Schaulustige das sogenannte Sonnenwunder gesehen haben, bei der sich die Sonne wie ein Feuerball drehte. 1930 wurde die Erscheinungen …

Kirchplatz Tomar Portugal Urlaub Centro

Tomar: Das Bilderbuchstädtchen in Portugals Centro

“Von Fátima aus solltest du auch noch weiter bis nach Tomar fahren. Das lohnt sich!”, rät mir meine Pensionswirtin bei der Tagesausflugs-Planung am Frühstückstisch. Wohin? Tomar? Um ehrlich zu sein hatte ich von diesem Städtchen in Zentralportugal noch nie zuvor gehört. Dass das eine echte Wissenslücke war, weiß ich nun. Denn ich habe Tomar besucht und dieser Besuch hat sich für mich als größte positive Entdeckung meines Urlaubes herausgestellt! Ein Blick auf die Landkarte verrät mir: Die Kleinstadt Tomar ist rund 40 Kilometer westlich vom Wallfahrtsort Fátima gelegen. Eine kurze Internetrecherche klärt weiter auf: Hauptsehenswürdigkeit Tomars ist das auf einem Festungsberg gelegene, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Kloster. Im 12. Jahrhundert wurde es zunächst vom Templerorden erbaut. Rund 150 Jahre später, nach der Auflösung der Templer, ging es an den Christusorden über. Tomar gehört außerdem zu einem Bund an historisch bedeutenden jüdischen Gemeinden, der “Rede de Judiarias”. Und in Tomar kann man angeblich besonders schöne portugiesische Pflasterkunst bestaunen. Klingt nach viel Kultur und einer bewegten Geschichte – meine Neugier ist geweckt! Nach der Besichtigung von Fátima steuere …

Außenansicht Quinta da Palmeira

Boutique Hotel Quinta da Palmeira *****, Mittelportugal

Das kleine Hideaway Boutique Hotel Quinta da Palmeira *****  entstand aus der aufwändigen Restaurierung und Modernisierung eines historischen Herrenhauses von 1890. Das Anwesen liegt himmlisch ruhig in der Serra do Açor im grünen Herzen Zentralportugals und ist von Orangen- und Olivenbäumen umgeben. Neben sieben stilvollen Zimmern und einer nichtminder schönen Ferienwohnung erwarten Sie ein Gourmetrestaurant, ein behagliches Kaminzimmer und eine Gartenanlage mit Swimmingpool. Das nahe Umland lädt zu ausgiebigen Spaziergängen und Entdeckungen uralter Dörfer ein.

Douroblick Weinberge Mittelportugal

Vier OLIMAR Kollegen auf Rundreise durch Mittelportugal

Vier Kolleginnen aus dem OLIMAR Verkaufs- und Produktteam in Köln haben sich auf eine 4-tägige Reise durch Portugal begeben. Entlang der Route der OLIMAR Rundreise “Einmalige Erlebnisse im unbekannten Mittelportugal” haben sie nicht nur kleine Hotelperlen sondern auch zauberhafte Landschaften und gastfreundliche Menschen kennen gelernt… Lesen Sie selbst: Die meisten unserer Freunde glauben, dass sich das Leben von uns OLIMAR Mitarbeitern überwiegend zwischen Lissabon, den Golfplätzen an der Algarve und dem five o clock tea im Reid’s Palace Hotel auf Madeira abspielt 😉 Auch wenn es sich hier um ein Klischee handelt und unser beruflicher Alltag natürlich überwiegend im Büro stattfindet, haben wir vier Kolleginnen aus der OLIMAR  Zentrale in Köln die Gelegenheit genutzt und sind vom 23.10.15 – 26.10.15 mit dem zuständigen Portugal Produktmanager aus Lissabon durch Mittel-und Nordportugal gereist.Wir wollten auf dieser Reise einmal mehr erleben, dass Portugal mehr ist als die schönen Sandstrände der Algarve.. mehr ist, als die faszinierende Bergwelt Madeiras oder auch mehr ist als das pulsierende Leben in Lissabon. Wir haben für Sie unsere Mietwagen-Rundreise „Einmalige Erlebnisse im unbekannten …