Alle Artikel mit dem Schlagwort: Madeira

9 km langer Sandstrand von Porto Santo, Madeiras Nachbarinsel

Madeira & Porto Santo: Wo einst Kolumbus seine Heimat fand

Wer das Paradies sucht, muss nicht gleich bis ans Ende der Welt reisen. Gerade einmal vier Flugstunden entfernt, mitten im Atlantik gelegen, bieten Madeira und seine kleine Schwesterinsel Porto Santo ihren Besuchern das ganze Jahr über beeindruckende Kontraste und einen vielfältigen Urlaub für Wanderer, Gourmets und Sonnenanbeter. Wunderschönes Madeira Die einzigartige Schönheit Madeiras hat der portugiesische Entdecker João Gonçalves Zarco bereits 1418 entdeckt. Zusammen mit seinen Gefährten Tristão Vaz Teixeira und Bartolomeu Perestrelo waren sie die ersten, die mit der Besiedlung des damals noch unberührten Archipels begannen. Damals noch mit dichten Wäldern bewachsen, nannten die Eroberer die Insel naheliegend Madeira – Holzinsel. Das urbane Funchal war dabei nicht immer Hauptstadt und kulturelles Zentrum der Insel. Denn zunächst landete Zarco nicht im Süden Madeiras, sondern an der Ostküste. In einer Bucht entstand dort die erste Siedlung, die kleine Stadt Machico. Mit seinen historischen Gebäuden und Kirchen gilt sie heute als eine der schönsten Städte Madeiras. Funchal als Inselhauptstadt Doch auch die quirlige Inselhauptstadt Funchal hat sich ihr historisches Flair und ihren mediterranen Charme bis heute erhalten. …

Streetart Funchal, Madeira

Junge und moderne “Szene” in Funchal

Bei meinem dritten Aufenthalt auf Madeira habe ich mir endlich einmal einen ganzen Tag Zeit genommen, um die Inselhauptstadt Funchal ausgiebig und in Ruhe zu erkunden. Und wie ich schon vermutet hatte: Es hat sich gelohnt und war im Rückblick sogar einer der schönsten Urlaubstage! Besonders beeindruckend ist die Streetart in Funchal, der man ständig über den Weg läuft.  Ausgehend vom zentralen Busbahnhof in Funchals Altstadt habe ich mich relativ plan- und ziellos durch die gemütlichen, schwarz-weiß gepflasterten Gässchen, Fußgänger-Zonen, Parks und Plätze treiben lassen. Mit vielen Stopps in hübschen Modelädchen (wie schön, endlich mal nicht die üblichen Fußgängerzonen-Einheits-Mode-Ketten aus Schweden/spanien/ etc. überall zu sehen), in Straßencafés zum leckeren Galão, und auf Parkbänken zum Verschnaufen und Meerblick-Genießen. Mein absolutes Highlight in Funchal war jedoch das Viertel rund um die Rua de Santa Maria, im westlichen Teil der Altstadt. Mir wurde erzählt, dass dieses Viertel bis vor einigen Jahren ein eher heruntergekommenes Rand-Viertel mit großer Armut, Kriminalität und Drogen-Problemen war. Ab 2010 hat jedoch unter anderem das Projekt „artE pORtas abErtas“, was ungefähr Projekt der offenen …