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La Palma und El Hierro: Inseln für Träumer

Panorama mit Wolken vom Vulkan Caldera de Taburiente

La Palma, für viele die schönste der Kanaren, und das ruhige El Hierro sind wahre Naturschönheiten. Zerklüftete Bergketten, tiefe Schluchten und unzählige Täler ziehen sich von den Bergen bis zum Meer – ideal für Romantiker, Abenteurer und Wanderfreunde. Hier einige Tipps.

 

La Palma nennen ihre Bewohner liebevoll „La Isla Bonita“. Und das zu recht: Auf der schönen Insel lässt sich der Winter wunderbar genießen, während der Blick über die atemberaubende Landschaft des gigantischen Vulkankraters Caldera de Taburiente schweift. Auf La Palma gibt es viele kleine, unbekannte Strände wie Puerto Naos, Bujarén und Los Cancajos, ideal zum Entspannen nach einer Inselwanderung. Empfehlenswert ist auch ein Bad im Natur-Schwimmbecken „Charco Azul“. Die touristische Attraktion liegt im Norden der Insel inmitten eines Lorberwaldes der Stadt San Andrés y Sauces.
Eine weitere Besonderheit auf La Palma ist der Sternenhimmel. Wo lässt es sich an Weihnachten besser nach dem Stern von Bethlehem Ausschau halten als vom Berg „Lomo de Caballos“, oder auf dem Gipfel des Roque de los Muchachos, wo die Luft sauber und klar ist!?

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Und wer Lust auf ein bisschen Bummeln hat, wird auch auf La Palma fündig. Auf dem Puntagorda Markt im Norden finden sich preisgekrönte ökologische Produkte. Die vierzig Stände bieten Käse, Wein, die berühmten Makronen und andere landwirtschaftliche und handwerkliche Waren an. Der Markt ist nicht wie üblich in der Stadt zu finden sondern am Wald El Fayal, inmitten einer natürlichen Umgebung.

Ein Tipp für die Hotelübernachtung auf La Palma ist die Hacienda de Abajo by Vikhotels an der kaum vom Tourismus berührten Westküste. Die auf den Kanaren einzigartige Unterkunft befindet sich auf einem restaurierten Zuckerrohr-Gutshof aus dem 17. Jahrhundert, der noch heute im Besitz einer alten Adelsfamilie ist.

 

El Hierro, die kleinste und westlichste Kanareninsel, ist nur 30 Kilometer lang und zählt knapp  10000 Einwohner. Viel Ruhe und idyllische Natur prägen auch dieses vulkanische Eiland. Von kargen Lavawüsten über mystischen Nebelwald, weit laufende Ananas- und Bananenplantagen bis hin zum glitzernden Meer, das vor allem Tauchern ein Paradies ist. Denn der glasklare Atlantik lädt gerade dazu ein, die Unterwasserwelt zu erforschen. An Land ist die Insel besonders bei Wanderern beliebt. Die abwechslungsreiche Landschaft lässt sich auf den ausgewiesenen Wanderwegen am besten kennenlernen.

Besonders spektakulär ist auch der Besuch einer vulkanischen Höhle, wie die Cueva de Don Justo im Süden der Insel, die aus einem weit verzweigten System von Lavatunneln besteht. Auf El Hierro befinden sich noch heute einige große Höhlen. Manche dienten bereits den Guanchen, den Ureinwohnern der Kanaren, als Unterkunft oder Grabstätte. Die Orte El Monacal und Valverde lohnen auf El Hierro einen Besuch, die größten Attraktionen der Insel sind aber die Gegend um Las Playas und Sabinar de la Dehesa mit ihrem einzigartigen Wacholdergebiet. Einzigartig ist auch der Panoramablick vom Aussichtsturm La Peña, errichtet von César Manrique. Der Platz ist wie geschaffen für einen romantischen Sonnenuntergang. Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, überrascht die Insel ebenfalls. Seit 2014 gewinnen die Einwohner ihren Strom selbst durch Windenergie.

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Zum Übernachten gibt es nur wenige Hotels sowie ein paar Pensionen und private Ferienhäuser. Sehr empfehlenswert ist der Parador von El Hierro. Er liegt einsam und abgeschieden an der Ostküste, an einer Badebucht vor imposanter Bergkulisse.

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Wenn Evelyn mal nicht selbst am Schreibtisch sitzt und textet, ist sie gern in guten Hotels zuhause. Sie liebt das Meer und das authentische Urlaubserlebnis – vorzugsweise in Spanien, wo sie längere Zeit gelebt hat.

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