Rom, la capitale…damals die Hauptstadt eines riesigen Reiches, heute nicht nur Hauptstadt Italiens, sondern mit der Vatikanstadt auch das Zentrum der christlichen Welt. OLIMAR Kollegin Francesca aus dem Produktteam Italien war noch einmal in ihrer Lieblingsstadt unterwegs und hat einige Tipps speziell für den stressfreien Besuch der Vatikanstadt mitgebracht.
Ich liebe diese Stadt, ihre Größe, die Atmosphäre – man merkt förmlich, wie das Leben hier pulsiert – dieser Mix aus Bauten und Denkmälern aus den verschiedensten Epochen (die Stadt blickt auf über 3300 Jahre Geschichte zurück und weist die meisten Kunstschätze weltweit auf) und vieles mehr, was man an jeder Ecke entdecken kann. Diese Fülle an Sehenswürdigkeiten berauscht einen regelrecht. Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld zu überlegen, was genau man in Rom sehen möchte (denn beispielsweise an nur einem Wochenende wird man ohnehin nicht alles besichtigen können) und auch genug Zeit vor Ort einzuplanen, um die Stadt einfach mal auf sich wirken zu lassen.
Während meiner letzten Reise nach Rom besuchte ich endlich einmal die Vatikanischen Museen und meine Entscheidung, im Voraus eine geführte Tour zu buchen, erwies sich – spätestens als ich die lange Schlange vor dem Haupteingang sah und wir vollkommen ohne Wartezeit durch einen separaten Eingang geführt wurden – als goldrichtig!
Die 3-stündige geführte Tour ist vorab über OLIMAR zum Preis von 38 € hinzubuchbar.
Wir waren eine überschaubare Gruppe (die maximale Teilnehmerzahl beträgt 25 Personen, man kann gegen kleinen Aufpreis auch die “Fast private Vatikan-Tour” mit maximal 12 Teilnehmern buchen), unser deutschsprachiger Guide war sehr freundlich, kompetent und hatte eine Menge kleiner Geschichten und unterhaltsamer Anekdötchen auf Lager. Wir wurden durch die Vatikanischen Museen (inklusive Sixtinischer Kapelle) und durch den Petersdom geführt. So beeindruckend die Fresken und Figuren dieser Kirche (die größte der Welt) sind, so interessant und voller Intrigen sind die Geschichten, die sich um sie herum ranken.
Nicht inbegriffen in der Tour, aber absolut empfehlenswert, ist der Aufstieg zur Kuppel über 537 Stufen (Ticket 8 € pro Pers., ein Teilstück kann auch mit dem Aufzug bewältigt werden). Die Stufen sind stellenweise sehr steil, der Treppenbereich eng und die Wände etwas schief. Doch hat man endlich die „Cupola“ erklommen, wird man mit einem atemberaubenden Ausblick über die Vatikanstaat und über Rom belohnt.
Für die Vatikanstadt sollte man, je nachdem welche Bauwerke besichtigt werden sollen und ob zum Beispiel auch die vatikanischen Gärten zum Besuch gehören, mindestens einen halben Tag, am besten einen ganzen einplanen!
Wer sich an dem herrlichen Ausblick über Rom nicht sattsehen konnte, dem sei das wunderbare Hotel (und ehemalige Kloster) VOI Donna Camilla Savelli im Viertel Trastevere empfohlen. Der Blick von der Dachterrasse ist einfach atemberaubend schön!