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Entlang der Levadas – Wandern auf Madeira

Wanderer Levada-Weg Madeira

Madeira bietet paradiesische Bedingungen für einen Traumurlaub. Die vielseitige Landschaft und die stetige Nähe zum Wasser machen eine Reise unvergesslich. Von malerischen Fischerdörfern bis hin zu den Steilküsten mit den spektakulären Ausblicken – es gibt viel zu entdecken. Aufgrund des subtropischen Klimas wachsen hier die prachtvollsten Pflanzen, weswegen Madeira auch den Spitznamen „Blumeninsel“ trägt.

Abseits vom Badeurlaub bietet die Insel viele Erkundungsmöglichkeiten und ist besonders bei Wanderern beliebt. Routen, die man nur auf Madeira findet, erstrecken sich entlang der Levadas. Diese Bewässerungskanäle führen vom niederschlagreichen Norden in den sonnigen, trockenen Süden und versorgen die Insel mit Wasser. Dieses Verfahren findet seinen Ursprung bereits im 15. Jahrhundert. Die künstlichen Wasserläufe müssen zum Teil große Strecken hinter sich legen und überwinden dabei Berge, Täler, Tunnel und Brücken.

Herrliche Wanderwege entlang der Levadas auf Madeira

Auch heutzutage werden die rund 2.500 Kilometer langen Levadas noch als Wassertransportmittel genutzt. Die Pfade neben den Läufen dienen aber gleichzeitig auch als beliebte Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsgrade. So können leichte, kurze Spaziergänge, aber auch anspruchsvolle, mehrstündige Wandertouren unternommen werden.
Während der Wanderung dürfen die Läufer sich auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten freuen. Eine Strecke führt dabei beispielsweise durch den bekannten Lorbeerwald. Dieser gehört zu den einzigen Naturreservaten der Insel, dessen Pflanzenvielfalt bis heute nicht vollständig erfasst werden konnte. Außerdem gehört er seit 1999 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Früher waren Lorbeerwälder weit in Europa verteilt, doch nach der Eiszeit findet man diese nur noch in wärmeren Gegenden, wie eben auf Madeira.

Weiter führt die Wanderung dann zu den 25 Quellen in Rabaçal. Diese Tour wird als mittelschwer eingestuft und dauert rund 4 Stunden.

Für erfahrene Wanderer und Abenteurer empfiehlt sich die rund 4,5-stündige Route vom Pico Arieiro nach Pico Ruivo. „Pico“ bedeutet Spitze oder Gipfel und zeigt schnell, dass es hoch hinausgeht. Die Bergwanderung führt entlang gigantischer, vulkanischer Felsformation bis zum höchsten Gipfel Madeiras, dem Pico Ruivo. Dieser hat eine Höhe von 1.862 Metern und bietet bei wolkenlosem Himmel eine fantastische Aussicht über die Insel. Diese Route verlangt viel Kraft und Kondition, wird aber am Ende reichlich belohnt.

Ungeübte Wanderer oder Kurzausflügler finden ihre passende Strecke zum Beispiel während der Serra d’Agua Tour. Der Weg führt entlang der einmaligen Südküste, die ein unbeschreibliches Panorama hergibt. Besonders schön ist dabei wieder die vielfältige Flora und Fauna, die es so wohl nur auf Madeira zu finden gibt. Nach ungefähr 2,5 Stunden und 5 Kilometern kann das Gesehene entspannt verarbeitet werden und man hat noch viel Energie für weitere Ausflüge.
Die Auswahl der verschiedenen Wanderrouten ist groß. Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld überlegt, was man gern sehen möchte und wie gut man seine Kondition selbst einschätzt. Denn nur so kann der Ausflug zum unvergesslichen Urlaubserlebnis werden, von dem man immer wieder gern erzählt.

Madeira Wandertouren mit OLIMAR Reisen

Bereits im Rahmen ihrer Madeira-Urlaubsbuchung bei OLIMAR können Wanderfreunde eines der Wanderpakete bequem hinzubuchen. Die 5- bzw. 3-Touren-Pakete enthalten einige der vielfältigsten Wanderungen in den famosen Naturlandschaften der Blumeninsel. Diese sind auf der Themenseite Wandern auf Madeira detailliert beschrieben.

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Juliane ist in der Reisewelt zu Hause und bringt ihre Urlaubserfahrungen gern zu Papier. Im Süden Europas hat die kleine italienische Insel Ischia ihr Herz erobert. Am liebsten plant sie eigene kleine Rundreisen, durch die man Land und Leute noch besser kennenlernen kann.

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