Postkartenidylle in Porto Covo im Alentejo
Unter portugiesischen Wochenendausflüglern, nach wie vor als Geheimtipp gehandelt. Man begegnet überall im Naturpark Süd-West-Alentejo gut gelaunten Sporttreibenden Menschen und Familien, die das entspannte Flair in dem malerischen Fischerort zu schätzen wissen. Den Ausflug von dort aus ausweiten und ausgedehnte Sonnenstunden an einem der dreizehn, größtenteils voll konzessionierten und mit Strandaufsicht ausgestatteten Strandbuchten südlich und nördlich von Porto Covo verbringen, oder am Strand Praia de Salto der Freikörperkultur frönen. Möchte man Porto Covo in einem Wort beschreiben, passt Postkartenidylle im buchstäblichen Sinne. Einstöckige weiß gekalkte Häuser mit blau gefassten Fenstern, und rot leuchtenden Fensterläden und Türen. Mit rötlich schraffierten Mönchsziegeln gedeckt, schmiegen sich die Häuschen wie Bauklötze geometrisch im 90° Grad Winkel zusammengerückt, rund um den Marktplatz des Fischerortes, mit Parallelstraßen und schmalen Durchlässen zu den Häuserreihen dahinter. Das gesamte Örtchen im gemütlichem Schlendertempo durchschritten, gelangt man auf eine Hochplateau-Klippe über eine felsige Bucht. Dort dümpeln Fischerboote vor sich hin und es sind die berühmten Fischfallen, die sogenannten Covos, käfigähnliche Gebilde an Bojen vor die Küste ausgesetzt. Allzu neugierige Kraken, Langusten und Tintenfische werden in …