„Rabo de Peixe”: Diese Netflix Serie aus Portugal solltet ihr euch nicht entgehen lassen!

Innerhalb weniger Tage nicht nur die Nummer eins in Portugal, sondern auch weltweit in zahlreichen Ländern in der Top 10: „Rabo de Peixe”, die neue Netflix Serie aus Portugal, gibt uns mehr als einen guten Grund für den nächsten Serienmarathon mit wortwörtlich hohem Suchtfaktor!

Worum geht es in „Rabo de Peixe” auf Netflix?

„Rabo de Peixe” („Fischschwanz”) ist ein kleines Dorf auf São Miguel, der größten der Azoren Inseln. Hier entspinnt sich die Geschichte um den jungen Fischer Eduardo und seine besten Freunde: Als ein Schiff auf dem tosenden Atlantik in Seenot gerät, verlieren nicht nur zwei dubiose Männer fast ihr Leben, sondern auch ihre gesamt Ladung – eine Tonne Kokain. Zwar gelingt es den beiden noch, einen Teil zu retten und vorerst zu verstecken.

Doch als hunderte Pakete mit dem weißen Pulver in Rabo de Peixe angespült werden, gibt es für die Bewohner kein Halten mehr. Eduardo hat eine geniale Idee: Um sich aus seinem elenden Leben in Armut und Hoffnungslosigkeit zu befreien, will er ein Kokain-Geschäft aufbauen. Doch natürlich bleibt der unerwartete Fund auch von der Polizei nicht unentdeckt und stellt nicht nur Eduardos Leben komplett auf den Kopf, sondern auch das vieler anderer Menschen. Schnell entwickelt sich ein rasantes und äußerst gefährliches Abenteuer, aus dem es kein Zurück mehr gibt.

Beruht „Rabo de Peixe” auf Netflix auf einer wahren Begebenheit?

Die am 26. Mai 2023 erstmals ausgestrahlte Netflix Serie beruht tatsächlich auf einer wahren Begebenheit. Im Juni 2001 geriet ein Segelboot vor der Küste São Miguels in Seenot. An Bord war ein Mann, der in Venezuela in See gestochen war und eine brisante Ladung dabei hatte: mindestens 500 Kilogramm Kokain im Wert von damals umgerechnet 40 Millionen Euro. Er schmiss einige der ziegelsteingroßen, versiegelten Pakete ins Meer, andere versenkte er mit einem Anker in einem Fischernetz – in den Hafen einlaufen konnte er mit dieser Fracht natürlich nicht.

Das Kokain, das in den folgenden Tagen die Insel buchstäblich überschwemmte, änderte das Leben der Insulaner radikal. Einige wurden zu Dealern, viele abhängig, es gab sogar Tote durch Überdosis. Noch heute ranken sich um den 6. Juni 2001 und um die Ereignisse, die auf dieses alles verändernde Datum folgten, zahlreiche Mythen und Legenden, von denen viele Eingang in die dennoch fiktionale Geschichte von „Rabo de Peixe” auf Netflix gefunden haben.

Warum solltet ihr „Rabo de Peixe” auf Netflix gucken?

Wenn ihr eine Mischung aus Krimi, Thriller und einer wohl dosierten Prise Humor liebt, ist „Rabo de Peixe” (Originaltitel „Turn of the Tide”) die perfekte Netflix Serie für euch. Sie lebt nicht nur von ihren großartigen portugiesischen Schauspielern und Schauspielerinnen wie José Condessa als Eduardo und Helena Caldeira als Silvia, sondern auch von den großen Träumen im Kontrast mit dem großen Elend der Protagonisten und Protagonistinnen, deren Verwirklichung zum Greifen nah scheint und doch so weit entfernt.

Neben der Haupthandlung entspinnen sich außerdem noch zahlreiche weitere Geschichten, die uns als Zuschauer mitfiebern lassen. Die verbotene Liebe zwischen Eduardo und Silvia, die eigentlich mit Eduardos bestem Freund Rafael zusammen ist, ist nur eine von ihnen.

Großartig sind auch die Bilder, die die Kamera von den Azoren einfängt: Düster, trist und bedrückend auf der einen Seite – auf der anderen Seite aber auch von einer überwältigenden Schönheit der Natur, wie man sie nur hier findet.

„Rabo de Peixe”: der offizielle Trailer

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