Endlich wieder Strandurlaub
Für die Algarve entfällt ab dem 21. März die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Über die aktuelle Situation in Portugal und den touristischen Neustart erzählt der OLIMAR Geschäftsführer Pascal Zahn.
Für die Algarve entfällt ab dem 21. März die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Über die aktuelle Situation in Portugal und den touristischen Neustart erzählt der OLIMAR Geschäftsführer Pascal Zahn.
Schon die Fahrt durch die unglaublichen Weiten des Alentejo sorgt für innere Ruhe. Eine hügelige Landschaft, ab und zu freilaufendes Vieh auf den Weiden, ein paar wenige urige Dörfer, dafür unendlich viele Korkeichen, Olivenbäume und Weinreben. Und ein warmer, angenehmer Wind – es riecht leicht nach Kräutern und Zistrosen. So stellt man sich Slow-Travel vor. Etwa 10 km südlich von Beja und rund 45 Autominuten nördlich von der Algarve-Küste entfernt, biegt man von der Hauptstraße ab Richtung Santa Vitória. Auf dem gleichlautenden großen Landgut liegt die von Wein- und Olivenanbau eingebettete Hotelanlage Vila Gale Clube do Campo im modernen Landhausstil. Ein toller Ort zum Verweilen! Es erwarten uns 81 Zimmer, ein großer Pool zur Erfrischung, ein Spa mit Massage-Anwendungen, ein Aktivangebot auch für Kinder und ein gutes Restaurant. Und wer tatsächlich Verbindung zur Außenwelt sucht – natürlich gibt es modernes Internet. Das Home Office kann also direkt mitgenommen werden, wenn man denn will. Nach den Gaumenfreuden aus der frischen, typischen und sehr kreativen Alentejo-Küche, lassen wir den Abend zum Sonnenuntergang auf der Terrasse mit Blick …
Keine 40 Autominuten südlich von Lissabon liegt Setúbal. Die unprätentiöse Hafenstadt punktet mit ihrem denkmalgeschützten Zentrum, den kulinarischen Schätzen des Meeres und gleich zwei Naturparadiesen in direkter Nachbarschaft. Östlich der Stadt und entlang der gegenüberliegenden Halbinsel Tróia erstreckt sich der Estuário do Sado, der Mündungstrichter des Flusses Sado. Das zweitgrößte Feuchtbiotop des Landes ist ein Refugium für über 200 Vogelarten und eines der letzten Habitate Europas für Süßwasserdelfine (aktuell ca. 30 Große Tümmler). Westlich von Setúbal bis zum Badeort Sesimbra erhebt sich das Küstengebirge Serra da Arrábida, das nicht zuletzt Wanderer und Biker begeistert. Die üppig grüne Vegetation, das Goldgelb eines knappen Dutzend feinsandiger Strände und das Türkisblau des Meeres bieten großes Landschaftskino. Wer mehr über die schöne, landschaftliche Küste von Setúbal erfahren will, sollte sich diese bebilderte PDF-Broschüre anschauen. Weitere Informationen über einen Urlaub an Lissabons Küsten gibt es hier.
Der Alentejo gilt als die gastronomische Seele des Landes. In etlichen Restaurants, Landhotels und -häusern werden Ihnen köstliche Speisen nach bester Slow Food-Manier auch unter dem Credo der “Null-Kilometer Küche” serviert. Der (eno-) gastronomische Führer “From farm to table” erschließt Ihnen zudem den Reichtum der regionalen Produkte und ihrer Hersteller. Hier können Sie die aktuellen, englischsprachigen Restaurantführer für Ihren Urlaub im Alentejo als PDF herunterladen: From Farm to Table Zum Download der Broschüre Guide to Alentejo certified Restaurants Zum Download der Broschüre
Vitor Silva, Präsident der portugiesischen Tourismus-Agentur des Alentejo (ARPTA), ist ein langjähriger Partner von OLIMAR. Wir wollten wissen, wie er die Corona-Zeit aktuell erlebt und wie sich der Alentejo auf die Zeit danach vorbereitet. Seine Antworten lesen Sie hier im Interview. Herr Silva, zu allererst die wichtigste Frage: Wie geht es Ihnen und Ihren Mitarbeitern? Vitor Silva: Glücklicherweise waren weder die Mitarbeiter von Turismo do Alentejo noch ihre Familien von der Pandemie betroffen, da der Alentejo zu den europäischen Regionen gehört, indem sich der Virus weniger verbreitet hat. Bis zum 14. Mai 2020 gab es 235 bestätigte Fälle bei einer Bevölkerung von 760.000 Einwohnern und nur einen Toten. In der deutschen Presse heißt es, dass Portugal die Krise ganz gut in den Griff bekommen hat, was u. a. daran liegt, dass der Staat frühzeitig reagiert hat und entsprechende Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergriffen wurden. Können Sie dem zustimmen? V. S.: Zusätzlich zu den wichtigen Maßnahmen, die von der Regierung angeordnet wurden, war es von großer Bedeutung, dass die Portugiesen die Risiken der Pandemie sofort …
Der gebürtige Argentinier Eduardo Andrés Lopez, besser bekannt als Chakall, lebt seit zwei Jahrzehnten in Portugal und gelangte durch TV-Shows und Kochbücher auch in Deutschland zu großer Berühmtheit. Vor allem die Küche von Portugals größter Region, dem Alentejo, hat es Chakall angetan. Die Zutaten der Region inspirieren ihn immer wieder zu neuen, kulinarischen Kreationen. Wir freuen uns, dass er heute das “Menü aus Estremoz” mit uns teilt: Vorspeise: Kabeljau mit Koriander Zutaten: 500 g Stockfisch (getrockneter Kabeljau) 3 Tomaten 1 Bund Koriander 10 Champignons 2 Knoblauchzehen Olivenöl Salz und Pfeffer zum Abschmecken Zubereitung: Den Kabeljau über Nacht (min. 12 Stunden) einweichen, abspülen, ggf. enthäuten und in mittelgroße Stücke schneiden. Den Fisch in Olivenöl anbraten, den gehackten Knoblauch und die in Scheiben geschnittenen Champignons hinzufügen. Kurz weiterbraten. Dann die Tomatenwürfel hinzufügen. Zum Schluss den gehackten Koriander darüber streuen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Portugiesischer Stockfisch (Bacalhau)In Portugal verwendet man sog. Stockfisch, port. Bacalhau. Der Name stammt von der Art, den Fisch zu trocknen. Sofort nach dem Fang nimmt man die Fische (meist handelt es sich …
Die Landschaft in Portugals Alentejo mit den sanft hügeligen Montes ist weltweit einzigartig und beschert den Bauern der Region ein fertiles Öko-System für Landwirtschaft und Viehzucht. Die Piste zum Monte von Senhor José Luis windet sich kurvenreich vorbei an sanften, bauchig rund gewölbten Hügeln. Weitflächig krümmen sich Weinranken aneinander, als hielten sie sich an Armen fest. Silbergrün zittert Olivenlaub im Wind. Die schmalen Blätter abertausender Ölbäume malen weiche Wellen an den Hängen hinauf und hinab. Die Erde dazwischen glänzt kräftig Tonerden. Der Duft nach feuchter Erde betört die Luft. Auf den leuchtend grünen Wildkräuterweiden tupfen Veilchen, Gänseblümchen, Sauerampfer und Kleeblumen das Stachelbeergrün der Getreidehalme bunt. Zartlila. Zitronenfaltergelb. Rostrot und schneeweiß. Auf Strommasten bauen Storchenpaare ihre Horste, schleppen Zweig für Zweig durch die Luft in die künftige Storchenwiege. Vereinzelt bimmelt es von Weither, ein Hirte und seine Schafherde ziehen vorbei, die Chocalhos Glöckchen ihrer Leittiere tönen blechern. Knorrige Korkeichen breiten ihr Geäst aus wie Schirme über Weiden und Felder, spenden den Weidetieren während der sengenden Mittagshitze Schatten in Nachbarschaft mit Steineichen. Ein Adlerpaar tanzt den Balztanz der Lüfte. Ein paar …
Die Teppiche aus der einstigen Grafschaft Arraiolos in Portugals Region Alentejo sind berühmt für ihre Farbenvielfalt, ihre Akkuratesse, und für ihre Langlebigkeit. Die kostbare Handarbeit ist eine einzigartige Heimkunst und seit über 500 Jahren ausschließlich von Frauen beherrscht. Kräftiges Indigoblau, sattes Safrangelb, verwaschenes Lila, üppiges Efeugrün, sanftes Cremeweiß, schmücken Portugals Handwerkskunst. Farben aus Mutter Erde, gewonnen aus Pflanzen-Pigmenten, wie zum Beispiel aus der Indigopflanze das charakteristische Blau, Lila aus Malve, sowie Gelb aus Safranblumen. Alles Pflanzen, die je nach Region üppig wild im Landesinneren Portugals gedeihen und den Kunsthandwerkern ihren Farbstoff liefern. Das Extrahieren der Farbstoffe aus Pflanzen und Wurzeln zählte viele Jahrhunderte lang zum Geheimwissen der Färberzunft, wurde mündlich überliefert, und die exakte Mischung von pflanzlichen Pigmenten und Mineralspuren hüteten diese wie einen kostbaren Edelstein. Der Wunsch nach Ästhetik und Schönheit im eigenen Lebensraum erwachte auf der Iberischen Halbinsel bereits während der Maurenherrschaft im 10./11. Jahrhundert und expandierte besonders in Portugal zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert, als Kunsthandwerker vom königlichen Hof, vom Klerus, von der Aristokratie und vom Großbürgertum mit Aufträgen für die Verschönerung ihres …
Es ist früh am Morgen. Selbst die Sonne scheint noch nicht ganz erwacht zu sein. Es liegt noch Ruhe in der Luft und die Ebenen des Alentejo wirken unberührter denn je. Der Himmel ist klar, fast wolkenlos, und es wird einem bewusst wie schön die ersten Stunden des Tages doch sein können. Aber gleich geht’s los – hoch hinaus mit einem Heißluftballon. Wie sieht die morgendliche Natur wohl von oben aus? Nach der Abholung am Hotel geht es zum Startpunkt, von wo aus die aufregende Fahrt starten soll. Alle wirken noch etwas verschlafen, freuen sich aber schon sehr auf das, was sie erwartet. Am Ballon angekommen werden alle mit einem Gläschen Sekt begrüßt. Da wird selbst das letzte müde Gemüt munter. Nach einem kleinen Kennenlernen und einer kurzen Einweisung wird der Ballon mit heißer Luft aufgeblasen, so dass sich zu seiner kompletten Größe entfaltet. Ein bisschen mulmig wird einem dabei schon, aber die kurz danach aufblitzende Aussicht lässt jegliche Sorgen verschwinden. Es geht immer höher. Die Sonne ist schon leicht am Horizont zu erkennen. Diesen …
An der Küste des Alentejo, eine gute Autostunde südlich von Lissabon entfernt, gibt es eine fast unentdeckte Landschaft mit unberührte Natur und rund 60 (!) Kilometern langen feinsandigen Stränden. Wie ist das möglich? Der Küstenabschnitt mit sieben Dörfern, Pinienwäldern, Weinanbau, Sümpfen, Dünen und paradiesischen Stränden war zuvor im Privatbesitz der größten Bankiersfamilie Portugals, Espírito Santo. Nachdem diese insolvent geworden war, wird die Landschaft nach und nach unter Umweltauflagen erschlossen. Ruhig und naturbelassen – der Strand von Comporta Ein großer Teil rund um Comporta und das Flussdelta des Sado ist Naturreservat. Über 100 seltene und geschützte Tierarten – Vögel, Tigerfische, Süßwasserdelfine und Wale – sind hier zu Hause. Deshalb führen auch Sandwege, anstatt asphaltierte Autobahnen durch die Landschaft. Zudem fahren Reisende, sowie Einheimische mit dem Fahrrad zum weißen Strand. In Comporta erwartet Dich, vor allem Ruhe und Natur pur. Selbst im Sommer, wenn sich gefühlt halb Lissabon ins Auto setzt und mit Kühltaschen und Sonnenschirmen ausgerüstet, an die kilometerlangen Strände fährt, bleibt Abstand gewahrt. Prominente Comporta Fans dank Entschleunigung Hippes Nightlife, glamouröse Edelboutiquen oder preisgekrönte Hotels wirst Du in …